(v.l.n.r.) Matthias Mösbauer, LG-Königin Victoria Matten, Maximilian Matten, Ferdinand Dinkel, Fahnenträger Stefan Schallmoser und Mathias Feichtbauer, LP-König Christian Eiden, Philipp Dinkel, Anni Tausch, Jugend-König Sebastian Elbs und Kirsten Bürger

Für uns Schützen ist der erste Wiesnsonntag mit dem Festzug ein fester Termin im Jahresablauf. Heuer konnten wir alle drei Könige mit eigenem Bogen mitgehen lassen. Bereits früh am Morgen ging es mit der S-Bahn ins Stadtteil Lehel. Nach einem traditionellen Weißwurstfrühstück machten sich unsere insgesamt 11 Zugteilnehmer auf den Weg zum Aufstellungsort. Erstmals war das Ziel die Maximiliansbrücke, wo sich die Schützen des Gaus München Ost-Land im Block des Bezirks München trafen. Gegen 11:30 Uhr setzte sich der Block in Bewegung und nach knapp 1,5 Stunden löste er sich nach 7 km Fußmarsch vor dem Schützenzelt auf. Etwas erschöpft, aber wieder sehr beeindruckt von dem besonderen Erlebnis, wurde, wie schon Tradition, ein großes Gruppenfoto „geschossen“.
„Wenn ich in die Wiesnstraße [Mathias Pschor Straße] einbiege und vorne die Bavaria sehe, bekomme ich immer noch Gänsehaut.“, so ein gestandener älterer Schütze, der seit Jahren als Fahnenträger mitgeht. Weitere Rückmeldungen kamen von
Luftpistolen-Schützenkönig Christian Eiden: „Es war beeindruckend, München auf diese Weise zu erleben, die Stimmung war toll!“,
Fahnenträger Mathias Feichtbauer: „Es hat ein bisschen gedauert, bis ich das Gewicht der prächtigen Vereinsfahne und das von den Musikkapellen angeschlagene Marschtempo koordiniert bekommen habe – aber dann war es ein einmalig schöner Zug durch München, der am Ende viel zu schnell vorüberging.“ und
Bogenträgerin Anni Tausch: „Wenn ich heute an den Festzug denke, muss ich direkt wieder lächeln. Die Atmosphäre war einfach großartig.„
Das dürfte genügend Motivation sein, dass auch in 2025 wieder der erste Wiesnsonntag gefixt werden wird.

Verfasser: Michael Müller, Fotos: Christian Eiden, Stefan Schallmoser und Michael Müller