40 Jahre Wiederbelebung des Vereins und 30-jähriges Gründungsfest des Salutzuges – Der Festsonntag
Taufkirchen findet seine Meisterin
Am Sonntag, dem 1. Juli war es soweit. Bei strahlendem Sonnenschein begann der Festtag mit einem feierlichen Gottesdienst, abgehalten von Herrn Pfarrer Hifinger auf der Wiese hinter dem Wolfschneiderhof. Danach begab sich der Festzug, musikalisch begleitet durch die Blaskapelle Taufkirchen, vorbei am Kriegerdenkmal zum Feststadl auf dem Anwesen Riedmaier, wo die Teilnehmer ihren wegen der Hitze schon großen Durst stillen und sich mit bayerischen Schmankerl stärken konnten.
Ein erster Höhepunkt war die Ehrung der 13 noch verbliebenen Gründungsmitglieder durch unseren 1. Schützenmeister Udo Weiß:
August Baader jun., Rudolf Beyerer, Herbert Böhm, Erwin Gleißner, Jakob Heinrich, Max Kaffler, Ludwig Klarer, Horst Klier, Balthasar Laubhart jun., Balthasar Laubhart sen., Peter Seebauer, Herbert Luther und Anton Walser wurde die neu aufgelegte Vereinsnadel für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit, das Ehrenzeichen des Deutschen Sportschützenbundes und das Ehrenzeichen des bayerischen Sportschützenbundes für jeweils 40 Jahre Zugehörigkeit verliehen. Unsere Schützinnen hatten im Vorfeld fleißig die tollsten Kuchen und Torten gebacken und so saß man dann Nachmittags gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen.
Am späteren Nachmittag marschierten die Putzbrunner und unsere Taufkirchner Salutschützen vor dem Feststadl auf, wo sie abwechsend Salut schossen. Das Kommando für den letzten großen Ehrensalut, den beide Salutzüge gemeinsam schossen, gab unser Ehrensalutzugkommandant Johann Allmendinger.
Dann endlich war die mit Spannung erwartete Preisverteilung an der Reihe. Unser 1. Schützenmeister Udo Weiß überreichte der überraschten Claudia Maier die Siegerurkunde und einen Geschenkkorb, den sie stolz in Empfang nahm. Sie wurde mit 39 Punkten Siegerin und kann jetzt den Titel „1. Taufkirchner Meisterin mit dem Luftgewehr“ tragen.
Den Sonderpreis für den besten Schuss errang Emil Glassl mit einem 8,94 Teiler.
Neben den Damen, den Herren und der Jugend zwischen 12 und 16 Jahren waren an den drei Schießtagen besonders die ganz jungen Nachwuchsschützen zwischen 8 und 12 Jahren mit Feuereifer dabei gewesen, mittels eines Lichtpunktgewehres ins Schwarze zu treffen. Mächtig stolz waren denn auch die erstplatzierte Lena Grieb und Sebastian Herrmann, der den 2.Platz errungen hatte, als sie ihre Siegerpokale überreicht bekamen.
In der Einzelwertung erhielten die besten Schützen in der jeweiligen Klasse einen Pokal, die drei besten Mannschaften erhielten einen gemeinsamen Preis und die 34 besten Einzelschützen jeweils einen Sachpreis.
Mit zünftiger Musik und netten Gesprächen klang dieser schöne Festtag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird, aus.
(Cordula Soellner)