Auch heuer haben die Schützen wieder eine Mannschaft beim traditionellen Vatertagsturnier der Stockschützen des SV- DJK Taufkirchen gemeldet und ihr Glück versucht.
Die Mannschaft bestand heuer aus Toni Oberhauser, Werner Sommer, Willi Vogele und Udo Weiß. Wir konnten Willi den Sängern ausspannen (war sonst immer einer unserer Gegner) um unsere Chancen zu erhöhen. Über die Ablösesumme wird Stillschweigen bewahrt.
Einige Fans wie Karina und Mirko, Horst Sommer, Ute … um nur einige zu nennen, fieberten mit uns mit. Wie auch im letzten Jahr hatten wir gleich den „Aussetzer“ im ersten Spiel und mussten die anderen spielen lassen, obwohl wir es kaum erwarten konnten und ganz heiß darauf waren. Hatten wir doch 1x trainiert, da ging es ganz gut, um nicht übertrainiert zu sein ließen wir es dann dabei.
Wir dachten uns, letztes Jahr war das mit dem Aussetzen im ersten Spiel gar nicht so schlecht, denn wenn wir mal eine Glückssträhne haben, dann soll man die nicht unterbrechen. Die ersten 2 Spiele dann auch gleich gewonnen, das gab uns Auftrieb. Die nächsten 5 Spiele lehrten uns aber das der Glücksgott nicht mit uns war, einerseits unglücklich verloren, andererseits zu starke Gegner gehabt. Da halfen uns auch die von Willi noch schnell organisierten weiß – gelben Bommerl (die heiligen Farben) zur Kennzeichnung der Stöcke nicht, der göttliche Beistand konnte auch nicht helfen. Endlich wieder ein Sieg, dann kam die ersehnte Mittagspause die mit einem Regenschauer bei den letzen Schüben eingeleitet wurde.
Schnell ins Zelt und die guten Sachen aus der hervorragenden Küche zur Stärkung einverleiben. Besonders zu empfehlen war von der Küche, wie auf der Tafel zu lesen war das WC im Haus des Sports.
Natürlich durfte auch ein obligatorischer Schnaps zum Schluss der Pause nicht fehlen, denn das Essen war doch, wie wir festgestellt haben, recht fett und wir brauchten was zur Verdauung. Inzwischen hatte es auch wieder aufgehört zu regnen, der Platz wurde wieder trockengelegt und weiter konnte es gehen, waren ja nur noch 6 Spiele. Auch die Stärkung hatte uns nichts gebracht, wieder 2 Spiele in den Sand gesetzt. Wir hatten für 2 Spiele alle einen totalen Durchhänger, keiner traf mehr was – lag es am Schnaps oder am vollen Bauch?? Dann eine erneute Siegesserie von 2 Spielen aber schon zogen dunkle Wolken auf. Jedenfalls ging ein kräftiger Schauer nieder und alle flüchteten schnell ins Zelt. Nach kurzer Wartezeit wurde dann von den Mannschaftsführern abgestimmt ob wir noch warten und weiterspielen wollen oder ob das Turnier abgebrochen werden soll. Die meisten waren natürlich für’s weiterspielen. Inzwischen wurde Kaffee und Kuchen einverleibt und das Wetter war auch wieder gnädig, sodas die letzen 2 Spiele auch noch beendet werden konnten.
Immerhin haben wir uns doch um 2 Plätze verbessert und bekamen den Pokal vom 15. Platz überreicht.
Wir lassen aber nicht locker, in dieser Disziplin müssen die Schützen noch ein bisserl trainieren. Nicht der Platz, sondern die Geselligkeit und die „Stockgespräche“ mit den anderen Vereinen war ein gelungener Ausgleich an diesem schönen Tag.
Für uns hat der olympische Gedanke – dabei sein ist alles – gezählt, für nächstes Jahr haben wir uns vorgenommen den errungenen Platz erfolgreich zu verteidigen vielleicht auch den einen oder anderen Punkt oder guten Stockschützen mehr zu ergattern. 2006 sind wir auf alle Fälle wieder dabei und freuen uns schon drauf.

(Werner Sommer)