Ausflug der Runden-Wettkampfschützen
Am Ende der Wettkampfsaison haben 14 Schützen als Anerkennung für die Leistungen bei den Rundenwettkämpfen eine Brauereiführung mitmachen dürfen.
Die Luftgewehrmannschaft 2 (LG 2) und die Luftpistolenmannschaft 1 belegten in ihrer Liga jeweils den ersten Platz. Aber auch die anderen Mannschaften konnten in ihren Ligen jeweils Plätze auf dem Treppchen belegen (LG1 – 3. Platz, LG3 – 2. Platz). Der Verein gratuliert allen Rundenwettkampfschützen und bedankt sich mit dem Ausflug für den Einsatz der Rundenwettkampfschützen.
Trotz Sonntag öffnete die Ayinger Brauerei, die regional und zunehmend auch überregional bekannt ist, ihre Tore für die Schützen, um ihnen einen Einblick in ihre Brauereiproduktion zu geben. Die Führung begann mit einem Abriss über die Familiengeschichte der Privatbrauerei, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Ayinger Brauerei ist sehr traditionsbewusst und bodenständig, ganz bewusst geht man zum Beispiel den Trend zum alkoholfreien Bier nicht mit.
Anschließend ging es in die verschiedenen Produktionsbereiche der Brauerei. Dass es nach dem Reinheitsgebot nur vier Zutaten für das Bier gibt, ist allgemein bekannt: Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Von letzterer wusste man bei Erlass des Reinheitsgebots noch gar nicht Bescheid, so dass damals viele angesetzte Sude vernichtet werden mussten. Heute wacht natürlich eine ausgefeilte Steuerungstechnik über den gesamten Brauprozess. Das neue, 1999 vom damaligen Ministerpräsidenten Stoiber eröffnete Sudhaus ist eines der modernsten in Europa. Die Schützen waren fasziniert von den riesigen Kesseln, in denen das Bier gebraut wird, und von den sorgfältig gehüteten Rezepten, die seit Generationen weitergegeben werden. Sie erfuhren, wie genannten Zutaten ausgewählt und kombiniert werden, um die charakteristischen Ayinger Biere herzustellen. Es wurden einige größere und kleinere Geheimnisse rund um das Bier gelüftet und erklärt – das echte „Zwickel-Bier“ ist zum Beispiel ein besonders gesundes Bier, es wird dem Brauprozess frühzeitig, vor Erhitzen und damit Haltbar-Machen des Bieres entnommen. In der Form kann es nicht verkauft werden, im Rahmen der Führung konnte dieses aber natürlich verkostet werden und stieß auf großen Anklang.
Auch die Abfüll- und Etikettieranlage ist sehr beeindruckend und groß. Es handelt sich um einen sehr wassersparenden Prototyp des Herstellers Krones, der 23.000 Flaschen pro Stunde abfüllt.
Der Besuch der Ayinger Brauerei hat zweifellos einen bleibenden Eindruck bei den Wettkampfschützen hinterlassen und so wird im Schützenstüberl demnächst auch das ein oder andere Ayinger Produkt bereitstehen. Bei der Bier-Verkostung konnten sich die Schützen schon ein gutes Bild über die gesamte Produktpalette machen. Die SG „Fröhlicher Abend“ Taufkirchen dankt der Brauerei Ayinger ganz herzlich für die sehr abwechslungsreiche Führung!
Der Nachmittag ist dann gemütlich im Biergarten der Ayinger Brauereigaststätte ausgeklungen. Dort wurden dann bei einem kühlen Ayinger Bier und Brotzeit schon Pläne für die anstehende neue Wettkampfsaison geschmiedet.
Mathias Feichtbauer und Stefan Schallmoser