Jugendausflug zum Walchenseehaus

  • 14. Februar 2018

Am 10. Februar machten sich zwei Trainer und sieben Jugendliche von dem Verein SG Taufkirchen auf den Weg, um ein Wochenende im Jugendhaus am Walchensee zu verbringen. Da der Winter noch keine Anzeichen von sich gab, dass er verschwinden wolle, luden wir bei unserer Ankunft so schnell, wie es bloß ging, unsere Sachen aus und schlichen in das Gebäude hinein, bevor wir komplett erfroren waren. Für die Schützen, die zum ersten Mal dabei waren, war es eine riesige Überraschung zu sehen, wie groß das Haus wirklich ist und bei dem Anblick des Getränkelagers tropfte es manchen schon aus dem Mund. Obwohl uns so viele Zimmer zur Verfügung standen, einigten wir uns darauf, nur drei Zimmer in Anspruch zu nehmen.

Am nächsten Morgen ging es auch schon los mit einer Führung an der Skispringschanze in Garmisch. Dabei haben wir viel erfahren über das Training und den Ablauf des Skispringens. Anschließend ging es zum Wellenbad. Da verbrachten wir den Rest des Vormittags und fuhren anschließend wieder zum Haus, um den traurigen Versuch zu starten, einen selbstgemachten Kaiserschmarren zu backen. Wir versuchten, über eine Stunde lang das Gericht hinzuzaubern, aber gelangten an unsere Grenzen, da uns das nötige Werkzeug fehlte. Wir waren aber doch zu stolz, zuzugeben, dass das nur ein Schmarren war und haben ihn deswegen trotzdem gegessen. Darauffolgend machte die Jugend einen kürzeren Ausflug im Freien, um das „gelungene“ Essen zu verdauen. Dabei entdeckten wir eine tolle Eisrutsche. Um den Tag abklingen zu lassen, gingen wir am Abend Kegeln. Dabei gab’s lustige, aber vor allem laute Musik und genügend Süßigkeiten für das gesamte Jahr.

Nach dem ganzen Erfolg des vorherigen Tages musste doch etwas schief laufen und genau so war es dann auch. Zuerst stand natürlich der lästige Hausputz an. Dann wurde die Getränkerechnung auch noch vergessen. Gut gelaunt ging es dann wieder Richtung München, wo wir einen letzten Halt machen wollten. Wir hatten uns darauf geeinigt, Minigolf spielen zu gehen und waren alle munter in die Autos gestiegen, aber als wir ankamen, fing es an schief zu laufen. Erst hieß es, wir würden uns eine halbe Stunde gedulden müssen, aber als wir wiederholt fragten, war die Bahn schon vergeben. Da wir sowieso relativ erschöpft waren, entschieden wir uns dann dazu, gleich nachhause zu fahren, um uns noch etwas von dem Wochenende zu erholen.

(Victoria Matten)