Mentaltraining bei den Sportschützen
Eine Vielzahl an Mentaltechniken wurde kurzweilig und komprimiert an einem Vormittag durchgesprochen.
In der Woche vor der anstehenden Vereinsmeisterschaft und zu Beginn der Wettkampfsaison war am Sonntag, den 15. Oktober der Mentaltrainer Markus Koch für einen Workshop zu Gast bei uns in Taufkirchen. Markus Koch arbeitet mit Hobbysportlern genauso zusammen, wie mit Profis. Er kann sich „Weltmeistertrainer“ nennen. Nachdem er selbst auch Sportschütze ist, sind seine Beispiele natürlich sehr praxisnah – er kam auf Empfehlung unserer Trainer Markus und Kati Beyer.
In der Vorstellungsrunde wurden von den gut 15 Teilnehmern schon viele Probleme oder nun besser gesagt Herausforderungen mehrfach genannt: „ich bekomme den Finger im richtigen Augenblick nicht krumm“, „der Lauf rotiert um das Ziel“, „sobald ich von Probe auf Wertung umstelle, macht der Kopf zu“, „nach fünf 10ern falle ich aus dem Flow“, „ich orientiere mich am Gegner und schiele auf dessen Monitor“ etc.
Für alle diese Themen hatte Markus Koch Rezepte parat. Teilweise sind die Techniken bekannt, angefangen rein im Kopf vom Gedankenstopp bis zum X-Denker und weiter dann auch in der Kopf-Körper-Steuerung vom Lächeln/Kopf hoch bis hin zu „shake that ass“. Gemeinsam wurden diese nochmal besprochen und geordnet. So konnten von diesem Vortrag nicht nur die neuen Schützen, sondern genauso auch die erfahrenen Wettkampfschützen profitieren. Es war ein sehr abwechslungsreicher und interessanter Vormittag.
Stefan Schallmoser, unser sportlicher Leiter, hat in seinem Dankes- und Schlusswort eine Steigerung von 10-15 Ringen in Aussicht gestellt. Markus Koch hat dem zugestimmt – jetzt liegt es an den Teilnehmern, das erworbene Wissen umzusetzen – und alle sind auch hoch motiviert, das zu tun. Am besten schon bei den Vereinsmeisterschaften.
Verfasser und Fotos: Mathias Feichtbauer