SG „Fröhlicher Abend“ Taufkirchen 1881 e.V. auf großer Fahrt

  • 29. Juni 2013

Petrus hatte ein Herz für die rund 40 Schützen und Schützinnen, die sich am Samstag, 22. Juni 2013 pünktlich um 8 Uhr auf den Weg nach Riedenburg machten. Zwar regnete es auf der Fahrt Richtung Altmühltal kräftig, doch schnell stieg die Stimmung als 1. Schützenmeister Udo Weiß Brezen und Regensburger an alle im Bus verteilte. Das Organisationsteam, bestehend aus 2. Schützenmeister Michael Müller, Kati Becker, Peter Barth und Markus Beyer, hatten sich ein kleines Quiz ausgedacht das aus vier kniffligen Fragen, die sich rund um das Ausflugsziel drehten, bestand. Es wurde eifrig nachgedacht und geraten, um den gefragten Zahlenwerten möglichst nahe zu kommen. Schließlich warteten auf die besten drei Schätzer je ein Gewinn. Erster Halt war am Riedenburger Brauhaus. Hier erfuhr man viel Interessantes über das ökologische Bierbrauen, bei dem in Riedenburg längst in Vergessenheit geratene Urkornsorten wie Einkorn und Emmer verarbeitet werden. Natürlich durften anschließend auch alle die verschiedenen Biersorten probieren. Inzwischen hatte der Regen aufgehört und die Schützen konnten sich das kleine Städtchen Riedenburg bei trockenem Wetter anschauen. Dann ging es weiter nach Lauf an der Pegnitz. Hier wartete schon ein Stadtführer am Parkplatz, der den „Oberbayern“ sein fränkisches Heimatstädtchen zeigte und dazu allerlei Geschichten und Geschichtliches zu erzählen wusste. Am Abend war das Wetter so schön geworden, dass die Ausflügler draußen unter einem großen Weidenbaum gemütlich beim Abendessen zusammensitzen konnten. Wer dann noch genügend Schwung hatte, betätigte sich anschließend sportlich beim Kegeln. Am nächsten Morgen war Gelegenheit zu einem Stadtbummel durch die Altstadt von Lauf a.d.Pegnitz, wo man auf einem hohen Kamin sogar ein nistendes Storchenpaar beobachten konnte – ein heute selten gewordener Anblick. Am Nachmittag ging es dann zum Großen Brombachsee, wo die Schützen bei sonnigem und warmen Wetter eine gemütliche Rundfahrt mit dem Trimaran machen konnte. Wer etwas abenteuerlustiger war entschied sich stattdessen für die Sommerrodelbahn – hier war die Schützenjugend zu finden, aber auch einige der „Großen“ hatten ihren Spaß dabei. Nach zwei schönen Ausflugstagen hieß es dann die Heimreise anzutreten. Schon nach kurzer Fahrt begann es zu regnen und je näher Taufkirchen kam, desto kräftiger prasselte es vom Himmel. Schnell hatten sich alle nach einem kurzen Abschied in ihr Auto geflüchtet. Aber Hauptsache war, dass alle das Ausflugsprogramm im Trockenen absolvieren und die Regenschirme im Rucksack lassen konnten, unterwegs im Bus saß man ja trocken und warm. Das Organisationsteam hatte nicht nur alles hervorragend vorbereitet, sondern anscheinend auch noch mit Petrus die Regenpausen an passender Stelle abgesprochen.

(Cordula Soellner)