Wasserschaden im Schießstand

6. September 2023

Welch ein Glück im Unglück. Weshalb?
Wir trafen uns zur Ausschusssitzung im Schützenstüberl und wurden gegen 21:40 Uhr damit fertig. Unsere Schützenschwester Kirsten Bürger schaute nochmals in dine Schießstand und stellte erschrocken fest, dass Wasser aus der Zwischendecke lief. Schnell stand fest, dass es Abwasser ist und mit großer Wahrscheinlichkeit aus der darüberliegenden Gaststätte stamme. Die noch anwesenden Sitzungsteilnehmer Constantin, Cosima, Kirsten, Philipp, Udo und Michael versuchten mit Auffangbehältern, Geschirrtüchern und Wischmob dem Wasser entgegen zu treten, doch der Nachfluß wurde nicht weniger. Schnell stand dann weiter fest, dass hier unsere Feuerwehr benötigt wird, die dann mit 5 Mann unter Kommandant Florian Schreyer die Zwischendecke mit Einreißhacken öffneten, die Schadstelle orteten und mittels E-Sauger das Wasser in der Decke absaugten und nach außen pumpten. Ein herbei gerufener Mitarbeiter der Fa. Fink inspizierte den Verlauf des Abwasserrohres und stellte eine undicht gewordene Querverbindung fest, und dass sich das Abwasser, weches nach Fritierfett roch, sich im Rohr zurückstaute. Nachdem der Fettabscheider entleert wurde und das Abwasserrohr gereinigt war, war das Wasser gestoppt.
Der herabgefallene Dreck der Zwischendecke aus Gips und das verblieben Schmutzwasser wurden abschließend in Eigenleistung aufgesammelt und entsorgt. Die Raumluft in unseren Räumen stinkt „ranzlig“ nach Fett, daher wird der Vereinsabend am Freitag, den 08.09.2023 abgesagt.
Antwort: Hätten wir an dem Abend keine Sitzung und Kirsten keinen „guten Riecher“ gehabt, wäre weiterhin bis zu unserem Vereinsabend am Freitag Abwasser ungestört in den Schießraum und die Zwischendecke gelaufen. Nicht auszumalen, wie es dann ausgesehen hätte.

Allen Helfern unserer Schützenfamilie, den Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr und der Fa. Fink ein größes Dankeschön für den Abwassereinsatz. Einen großen Dank auch an unser Bauamt, die sich rasch dem Schadensfall annahmen und für die Erst-Beseitigung sorgen werden, damit wir bald wieder den regulären Vereinsbetrieb aufnehmen können.

Verfasser: Michael Müller und Fotos von Kirsten Bürger