Am Wochenende des 11. und 12. September 2010 führte uns der von unserem 2. Schützenmeister Michael Müller organisierte Ausflug über Nördlingen nach Dinkelsbühl. Da die Altersbegrenzung auf 16 Jahre festgesetzt war konnte die Jugend nur mit einer kleinen Delegation teilnehmen, die aber nicht weniger lustig drauf war als die restlichen ca. 30 Teilnehmer.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten wir das historische Städtchen Nördlingen. Zunächst hatten wir Zeit zur freien Verfügung die die meisten entweder zum Mittagessen oder zu einem Rundgang auf der vollständig erhaltenen Stadtmauer nutzten. Um 14:00 Uhr führte uns dann ein sehr wortgewandter Stadtführer durch die oft engen Gassen und öffnete uns die Augen für so manch nettes Detail.
Doch Nördlingen war auf unserer Reise nur ein Zwischenstopp. Gleich im Anschluss an die Stadtführung ging es nach Dinkelsbühl. Dort angekommen bezogen wir die teilweise ausgefallen dekorierten Zimmer im Hotel „Blauer Hecht“, mitten in der Altstadt. In Dinkelsbühl stand an diesem Wochenende ein großes, mittelalterliches Fest auf dem Programm, das bereits am Samstagabend mit einem Fest im schwedischen Lager begann. Nachdem wir uns ausführlich über Sitten und Gebräuche in einem mittelalterlichen Lager informiert hatten ging die Jugend geschlossen in das dort aufgebaute Zelt. Die mit jungen Musikern bestückte Band zog uns mit ihrer irischen, rockigen Musik in ihren Bann, so dass es manch einer/eine auf die „Tanzfläche“ zog.
Doch um Mitternacht hatten wir noch einen Termin: Unsere Kati hatte Geburtstag. Da sie versucht hatte sich heimlich zu verdrücken, sahen wir uns gezwungen, ihr Zimmer zu suchen und ein Geburtstagsständchen zu singen. Wir glauben sie hat sich gefreut, auch wenn sie schon etwas sehr schläfrig dreinschaute.
Nach einer kurzen Nacht begannen einige unerschrockene Jugendliche den Tag mit einem Bad im Hotelpool bevor sie zum reichhaltigen Frühstücksbuffet wechselten. Nach dieser willkommenen Stärkung stürzten wir uns ins mittelalterliche Treiben. Vom festlichen Umzug über die Darstellung vieler alter Handwerke bis hin zu zahlreichen musikalischen Highlights war alles geboten und der Tag verging wie im Flug.
Die Heimfahrt verlief problemlos, so das wir am frühen Sonntagabend gut gelaunt in Taufkirchen ankamen und uns schon jetzt auf den nächsten Ausflug freuen.